Seit einigen Jahren rückt die auf die sportliche Leistungsfähigkeit bezogene Bedeutung der Ernährung immer mehr in den Vordergrund. Das hat sicher auch damit zu tun, dass sich das Thema Ernährung in Form entsprechender Produkte wunderbar verkaufen lässt. Während hinsichtlich immer neuer Ernährungstrends, Wundermittel und (halb-) wissenschaftlicher Empfehlungen deshalb durchaus Skepsis angesagt ist, hat der Faktor Ernährung aus meiner Sicht noch immer nicht den Stellenwert erreicht, der ihm eigentlich zusteht. Zwar hat ein ausreichend hartes und / oder umfangreiches Training für das Erreichen bzw. Steigern eines bestimmten Leistungsniveaus die größte Bedeutung, aber ohne eine individuell angepasste Ernährung kann man gar nicht entsprechend trainieren - und vor allem regenerieren. Für die meisten Athleten liegt hier wesentlich mehr Potential verborgen als in einer möglichst aerodynamischen Trinkflaschenform!
Bei der Wahl meiner Ernährungssponsoren war es für mich ausschlaggebend, dass hinter der Produktpalette ein durchdachtes Gesamtkonzept erkennbar ist. Als Lebensmitteltechnologe umfasst dies für mich nicht nur die vordergründige Zutatenliste, sondern auch die Herkunft, die Verarbeitung und die Darreichungsform bzw. die letztliche Bioverfügbarkeit der Bestandteile.